Autor folgender Theaterstücke:

"Bei ons gibt's so ebbes net" (schwäb. Volkskomödie, auch in schriftdeutscher Fassung)


Martin Öchsle wacht morgens ziemlich verkatert neben einer fremden Frau, mit der er anscheinend die Nacht verbracht hat, in seiner Wohnung auf. Er kann sich leider an fast nichts mehr erinnern. Ursprünglich wollte er an einem Ausflug seines Kegelvereins teilnehmen, ist aber wegen eines Streits mit einem Vereinskameraden dann doch nicht mitgefahren. Die fremde Dame hat er auf einer anschließenden Zechtour aufgegabelt und mit nach Hause genommen. Sie sofort wieder loszuwerden stößt auf einige Schwierigkeiten. Da an diesem Tag seine Ehefrau Helga aus der Kur zurückkommen wird, ist die Situation für ihn ziemlich brenzlig, vor allem als sich auch noch herausstellt, daß seine "nächtliche Bekanntschaft" Regina Hafner, die Ehefrau seines Chefs ist. Als Helga Öchsle eintrifft, befindet sich Regina immer noch in der Wohnung, und muß deshalb schnell versteckt werden. Es stellt sich heraus, daß Helga Öchsle ähnliche Probleme wie ihr Ehemann hat. Sie wird ihren "Kurschatten" nicht los, der sie bis in die Wohnung begleitet hat. Um das Maß noch voll zu machen, entpuppt sich der Kurschatten als der Chef ihres Mannes. Beide Ehepartner versuchen nun, ihren jeweiligen "Seitensprung" voreinander zu verbergen. Ein verzweifeltes Versteckspiel beginnt in der Wohnung. Als auch noch die Tochter des Hauses auftaucht, gefolgt von ihrem Ehemann, wird die Lage immer komplizierter. Eine neugierige Nachbarin, die immer im ungeeignetsten Moment hereinplatzt, und der Vereinskamerad von Martin, der reuevoll, aber nicht mehr nüchtern, auch noch eintrifft, sorgen für das totale Chaos.......





"España olé oder fascht wie dahoim" (schwäb. Volkskomödie. Es können auch andere Dialekte verwendet werden)


Wie im vorigen Jahr verbringt das Ehepaar Stöckle und das Ehepaar Pichler seinen Urlaub wieder in Spanien, im gleichen Hotel, am gleichen Ort. Im letzten Urlaub haben sie sich dort kennengelernt, sich etwas angefreundet und beschlossen, dieses Jahr den Urlaub wieder zur gleichen Zeit zu buchen. Die beiden Ehefrauen haben aber mit ihren Männern leider nicht sehr viel Freude. Eugen und Willi werden die dicksten Freunde und benutzen den Urlaub hauptsächlich nur als nie enden wollende Sauftour, natürlich ohne ihre Frauen. Sie benehmen sich wie bei Ballermann 6. Gertrud Stöckle hat sich damit bereits abgefunden. Anders jedoch verhält sich Margot Pichler. Allein gelassen von Willi macht sie dem Reiseleiter Hans Günther Heinefeld schöne Augen. Ähnlich verhält sich die Urlauberin Karin Stäbler, sie ist anscheinend nur in die Ferien gefahren um wieder einen Partner zu finden. Es taucht noch Siegfried auf, langjähriger Junggeselle, Hobbyangler, der immer noch von seiner ehemaligen Verlobten erzählt. Alle Urlauber benehmen sich eigentlich gar nicht, als ob sie in Spanien wären. Land und Leute interessieren sie überhaupt nicht. Sie haben die gleichen Gewohnheiten wie am heimischen Neckarstrand. Einer der Höhepunkte der Geschichte ist die Geburtstagsfeier von Gertrud, am Strand, die ganz anders endet, als sie eigentlich geplant war. Auch eine nächtliche Eskapade Eugens endet abrupt und körperlich schmerzensreich. Er versucht sie um jeden Preis zu vertuschen. Nicht viel besser ergeht es dem Reiseleiter und Animateur Hans Günther, der ebenso wie Margot nicht von Peinlichkeiten verschont bleibt. Von der ganzen Gesellschaft sind eigentlich nur eine angehende Studentin, Nicole, und der Keeper an der Strandbar, José in Ordnung. Alle anderen geraten durch ihre Erwartungen und Sehnsüchte in die komischsten und makabersten Situationen. Es bleibt abzuwartern, ob es vielleicht doch noch zu einem happy-end in dieser Komödie kommt.





"Des Monschter muß weg." (schwäb. Horrorklamotte)


Dr. Frankenstein und Graf Dracula leben seit etlichen Jahren im Schwabenland. Dracula führt inzwischen ein ganz bürgerliches Leben und ist sogar verheiratet mit einer Einheimischen!! Leider aber gehört er inzwischen zum verarmten Adel. Durch Paradonthose hat er alle seine Zähne verloren. Frankenstein hat ihm von verschiedenen Leichen ein schlecht sitzendes Gebiß konstruiert. Durch Druckstellen davon, im Ober- und Unterkiefer, kann Dracula nur noch unter größten Schmerzen die Frauen in den Hals beißen, also läßt er es lieber sein. Dr. Frankenstein hat einen flotten Handel mit Spenderorganen angefangen. Dracula fristet sein kümmerliches Dasein als Organbeschaffer für ihn. Die meisten Organe, vor allem Nieren, bezieht Dr. Frankenstein aber aus Polen. Das Ehepaar Dracula steht vor dem absoluten finanziellen Ruin, auch ihre Ehe ist zerrüttet. Clothilde, Draculas Ehefrau hofft, von einer Erbtante endlich die begehrten Äckerle zu erwerben, die Bauerwartungsland sind. Aber dazu muß die Tante erst mal sterben. Clothilde will dabei etwas nachhelfen. Als Dracula auch noch seinen Job in einer Geisterbahn verliert, ist er auch seelisch am Ende. Wie soll es weitergehen? Der einzige Freund den Dracula noch hat ist Gottlieb, er arbeitet für Dr. Frankenstein. Dieser hat ihn aus Teilen von fünf verschiedenen Leichen zusammengebaut, absoluter Luxus. Es ist eine Geschichte, die komisch, makaber, aber auch ein wenig zeitkritisch ist, obwohl sie auf Klamotte, Schnulze und Horror absolut nicht verzichtet.





"Little Heppach, Texas" (schwäb. Westernklamotte, es gibt davon auch eine Musicalfassung)


Handlungsort ist der saloon von "Little Heppach," ein kleines Nest in Texas. Wie schon der Name des Ortes verrät, leben dort hauptsächlich Schwaben. Ein typisch schwäbisches Ehepaar, Robert und Gisela Schäufele, besitzt eine kleine Schnittlauchfarm in der Gegend. Weil diese so wenig abwirft, überlegen sie natürlich, wie sie auf andere Weise zu Geld kommen könnten. Lili, die halbseidene Bardame des Saloons gehört zu den besten Schützen in der Gegend. Obwohl ihr durch übermäßigen Whiskygenuß die Hand stark zittert, wackelt sie aber alle Kugeln genau ins Ziel. Der praktizierende Arzt in dieser Gegend, Jonathan Schwämmle, auch total versoffen, der im Saloon als Stammgast verkehrt, ist auch noch Bestattungsunternehmer. Ein mexikanischer Revolverheld, José Zapatero, der von allen mit Furcht erwartet wird, kommt um eine alte Rechnung mit Schwämmle zu begleichen. Er hat aber Angst vor Schußwaffen und Schießereien, was aber nie herauskommt, weil er ein unerhört freches Mundwerk hat. Sein Auftraggeber ist der reiche Öchsle, Großgrundbesitzer und Viehbaron. Red Nose, ein mittelloser Indianerhäuptling ohne Stamm, mit dem Spitznamen "schäumender Gerstensaft," hat nur ein Hobby: Bier. Er sitzt meistens zusammen mit Dr. Schwämmle im Saloon. Ab und zu wird er von seiner Squaw vertrimmt, weil kein Haushaltsgeld mehr da ist. Wenn er einen Schwips hat, singt er immer sein Lieblingslied: "Da sprach der alte Häuptling der Indianer, wild ist der Westen, schwer ist der Beruf." Als der Revolverheld Zapatero in die Stadt kommt, haben sich alle vor Angst versteckt. Und doch wird ausgerechnet in diesem Moment die Bank überfallen. Wer dürfte das wohl gewesen sein? Das Theaterstück fängt mit einer großen Schießerei an. Lili erschießt alle Kakerlaken, Moskitos und Wanzen im Saloon. Es ist Muttertag.





"Da stemmt ebbes net" (schwäb. Volkskomödie)


In ein Mehrfamilienhaus kommt Unruhe, eine Art Wohngemeinschaft zieht ein. Die drei jungen Leute, zwei Männer und eine Frau, sind zwar freundlich, aber man weiß nicht viel von ihnen. Auf Fragen geben Sie nur sehr ausweichende Antworten. Außerdem schlafen sie fast bis mittags und kommen dafür erst nach Mitternacht heim. Und dann verladen sie auch noch nachts Kisten! Und tun so heimlich dabei! Da kann doch etwas nicht stimmen! Das könnten doch Verbrecher oder vielleicht sogar Terroristen sein. Im naheliegenden Radio- und Fernsehgeschäft wird nachts eingebrochen. Einige Geräte werden gestohlen. In der gleichen Nacht laden die jungen Mitbewohner Kisten aus ihrem Wagen und schaffen sie in ihre Wohnung. Sehr verdächtig! Die anderen Hausbewohner versuchen die Sache aufzuklären. Zwei davon, Frau Stierle und Frau Öhrle beginnen als Hobbydetektive mit ihren "schwierigen" Ermittlungen. Natürlich blamieren sie sich dabei entsetzlich.